Staatsanleiherenditen stellen den Zinssatz dar, den eine Regierung zahlen muss, um Geld zu leihen, und spiegeln Kreditrisiken sowie Markterwartungen wider.
Die Rendite der US-Staatsanleihe mit 10-jähriger Laufzeit ist besonders wichtig und gilt als globaler Referenzwert.
Anleiherenditen beeinflussen eine Vielzahl von Anlageklassen – darunter Aktien, Immobilien und Kreditkonditionen – und sind daher für Anleger von zentraler Bedeutung.
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🏛️ Was sind Staatsanleiherenditen?
Anleiherenditen geben die Rendite an, die Investoren erhalten, wenn sie einer Regierung Geld leihen. Sie werden durch Faktoren wie Inflationserwartungen, Zentralbankpolitik und Staatsbonitätsbewertungen beeinflusst.
📉 Warum sind sie wichtig?
Die 10-jährige US-Staatsanleiherendite ist eine der am häufigsten beachteten Referenzzinsen weltweit.
Sie beeinflusst die Finanzierungskosten für Unternehmen, Hypothekenzinsen und Verbraucherkredite.
Steigende Renditen können den Aktienmarkt belasten, während sinkende Renditen auf Liquiditätsunterstützung oder eine wirtschaftliche Abschwächung hinweisen können.
💰 Was bedeutet das für Anleger?
Höhere Anleiherenditen können Investoren dazu veranlassen, risikoreichere Anlagen wie Aktien zu meiden.
Sinkende Renditen hingegen können auf Marktsorgen über ein verlangsamtes Wachstum oder Deflation hindeuten.
Nicht nur das Niveau, sondern auch die „Richtung und Geschwindigkeit“ der Renditeänderungen senden wichtige Signale an die Märkte.
📅 Referenzzinsen:
Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe: etwa 4,3 % (aktuell)
Rendite der 3-jährigen südkoreanischen Staatsanleihe: etwa 3,4 % (aktuell)