Der Kandidat der Demokratischen Partei, Lee Jae-myung, hat die 21. Präsidentschaftswahlen in Südkorea gewonnen. Die vorgezogene Wahl folgte auf die Amtsenthebung des ehemaligen Präsidenten Yoon Suk-yeol nach seiner umstrittenen Verhängung des Kriegsrechts. Lee verspricht, sich auf nationale Einheit und wirtschaftliche Erholung zu konzentrieren.
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🗳️ Überblick über die Wahlergebnisse
- Gewinner: Lee Jae-myung (Demokratische Partei)
- Stimmenanteil: Lee 49,3 %, Kim Moon-soo 41,3 %, Andere 9,4 %
- Wahlbeteiligung: 77,8 % (höchste seit 1997)
- Amtseinführung: 4. Juni 2025
⚠️ Hintergrund: Warum eine vorgezogene Wahl?
Der frühere Präsident Yoon Suk-yeol verhängte unter Berufung auf den nationalen Notstand das Kriegsrecht und löste damit eine Verfassungskrise aus. Die Nationalversammlung verabschiedete einen Amtsenthebungsantrag, und das Verfassungsgericht bestätigte ihn, was zu einer vorgezogenen Wahl führte.
🧭 Wichtige Versprechen von Präsident Lee
- Politische Reform: Reduzierung der staatsanwaltschaftlichen Befugnisse, Wiederherstellung des legislativen Gleichgewichts
- Wirtschaftspolitik: Förderung der KI- und Content-Industrie, Ausbau der Jugendbeschäftigung
- Ausbau des Sozialwesens: Einführung eines Grundeinkommens und Wohnraumgarantien
- Außenpolitik: Stärkung des Bündnisses mit den USA, Wiederaufnahme des Dialogs mit Nordkorea
💬 Äußerungen des gewählten Präsidenten
„Ich nehme dieses Mandat in Demut an. Ich werde eine Regierung der Einheit führen, nicht der Spaltung.“ – Lee Jae-myung, gewählter Präsident