Kazuo Ueda, Gouverneur der Bank von Japan, erklärte, dass er keine Zinserhöhung anstreben werde, bevor sich die Wirtschaft vollständig erholt hat.
Seine Äußerungen deuten darauf hin, dass Japans extrem niedrige Zinssätze vorerst beibehalten werden.
Die Märkte tendieren nun zu der Erwartung einer fortgesetzten geldpolitischen Lockerung statt einer weiteren Straffung.
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Kazuo Ueda, Gouverneur der Bank von Japan (BOJ), erklärte in einem kürzlichen Pressebriefing, dass „keine Zinserhöhungen vorgenommen werden, bevor sich Japans Wirtschaft auf einem stabilen Erholungspfad befindet.“ Dies deutet darauf hin, dass sich die Zentralbank stärker auf wirtschaftliche Unterstützung als auf geldpolitische Straffung konzentriert.
Er betonte, dass „zur Erreichung stabiler Inflationsziele ein nachhaltiger Anstieg der Löhne und Konsumausgaben erforderlich ist.“ Obwohl die BOJ zu Beginn dieses Jahres zum ersten Mal seit 17 Jahren ihre Negativzinspolitik beendet hat, hat sie seither von weiteren Zinserhöhungen abgesehen.
Diese Aussage bekräftigt Japans Absicht, sich vom globalen Trend hoher Zinssätze und anhaltender geldpolitischer Straffung abzuwenden. Angesichts der Yen-Abwertung und steigender Importpreise zieht Japans Geldpolitik verstärkte Aufmerksamkeit der globalen Märkte auf sich.
Einige Marktanalysten warnen, dass Japans anhaltende Niedrigzinspolitik den Yen weiter schwächen und aufgrund steigender Importkosten den Binnenkonsum dämpfen könnte.